Der Klimawandel und die Umweltverschmutzung sind zwei immer wichtiger werdende Begriffe auf diesem Planeten. Deshalb müssen wir was dagegen tun! Wie wäre es, wenn du bei deiner ganz eigenen Website damit anfängst und auf Nachhaltigkeit baust?
Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du dein Webdesign nachhaltig gestalten kannst, dass auch du deinen Teil für die Umwelt tun kannst.
Nachhaltiges Webdesign bedeutet das Errichten von umweltfreundlichen Websites. Hierbei kommt es auf viele Faktoren, wie zum Beispiel nachhaltige Energiequellen der Websites an, um die CO₂-Emissionen zu verringern. Bei einem nachhaltigen Webdesign kommt es besonders auf Effizienz an.
Nachhaltige Webdesign-Methoden, wie auch du deine Website umweltfreundlich gestalten kannst, gibt es viele. Wir zeigen dir hier einige dieser:
Beim Webhosting muss man besonders auch an den Stromverbrauch des Servers denken. Hier kommt sogenannter grüner Strom ins Spiel. Grünen Strom beziehen ist wohl die effektivste Methode, ein nachhaltiges Webdesign zu entwerfen.
Green Webhosting oder grünes Hosting bedeutet, dass die Energie deiner Website aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, was zu mehr Nachhaltigkeit führt.
Je weniger Datenverbrauch deine Website hat, desto schneller kann sie laden. Dies erreichst du, indem du so wenig Medien wie möglich auf deiner Seite verwendest. Du solltest natürlich nicht komplett auf Medien verzichten, gemeint sind hier insbesondere die unnötigen. Dazu zählen animierte Bilder wie GIFs oder zu viele/große Videos.
Eine andere Möglichkeit, die Daten zu verringern, ist, die Größe der Bilder zu reduzieren. Dies kannst du ganz einfach über WordPress per Plug-in erledigen.
Die Suchmaschinenoptimierung auf deiner Website führt zu einer schnelleren Auffindbarkeit. Das heißt, User finden ohne langes Klicken auf deiner Seite genau das, was sie suchen. Somit gibt es weniger Datentransfer, weniger Suchzeit und weniger Stromverbrauch.
Dark Mode Websites sind umstritten und nicht für jeden ideal. Dennoch wirkt sich das Einschalten des Dark Modus auf Websites positiv auf den Energieverbrauch aus. Auch ist es nachweislich besser für die Augen und sorgt für ein angenehmes Lesen.
Ein einfacher und ressourcenschonender Code ist wichtig für ein nachhaltiges Webdesign. Codes, die ständig neu codiert oder angepasst werden müssen, benötigen Ressourcen, Energie und Strom. Halte deine Codes deshalb so simpel wie möglich.
Gute User Experience (UX) ist das A und O auf jeder Website - nachhaltige Inhalte oder nicht. Nutzer wollen auf einer Website schnell fündig werden, was sie vor allem auf den Seiten werden, die strukturiert, übersichtlich und leicht zu handhaben sind.
Hast du eine gute UX auf deiner Website, steigt das Interesse der potenziellen Kunden, was zu mehr Traffic führt. Mehr Traffic auf Websites bedeutet mehr Umsatz und gleichzeitig mehr Erfolg für das Unternehmen. Nachhaltiges Webdesign = Besseres Marketing.
Wusstest du, dass ein Cookie-Banner nicht auf allen Websites unbedingt notwendig ist. Nur auf Websites mit Login-Funktion, mit einer Anmeldung für einen Newsletter oder eines Online-Shops sind berechtigt, Cookies zu schalten, um die Einwilligung für die Verarbeitung der Userdaten einzuholen.
Alle anderen Websites nutzen diese Cookies nur zum Tracking, Analysen und für personalisierte Werbung im Internet. Überlege dir also vorher, ob deine zukünftig nachhaltige Website diese Ressourcen wirklich braucht.
Nachhaltigkeit heißt auch gleichzeitig Barrierefreiheit. Für die Investition in die Zukunft und für die Inklusion aller Menschen ist es wichtig, beim Design nicht nur auf Nachhaltigkeit, sondern auch auf Barrierefreiheit zu setzen. Barrierefrei heißt, dass jeder Mensch, egal ob jung, alt, mit Seh- oder Höreinschränkungen oder Ähnlichem, Websites ohne Einschränkungen nutzen kann.
Nähere Informationen zum Thema Barrierefreiheit kannst du in unserem Artikel zum barrierefreien Webdesign finden.
Man braucht Nachhaltigkeit im Webdesign, da weniger Datenverbrauch gleichzeitig auch weniger CO₂-Ausstoß bedeutet und man somit die Umwelt schützt. Aufgrund der geringeren Speicherplatzbelastung führt dies zu einer schnelleren Ladegeschwindigkeit, was sich wiederum auch auf dein Ranking auswirkt.
Das Webdesign wirkt sich auf die Umwelt aus, da es und allgemein das Internet einen größeren CO₂-Fußabdruck hat, als viele denken. Das Internet produziert mittlerweile mehr CO₂ als der gesamte internationale Flugverkehr.
Das kommt insbesondere daher, dass zunehmend mehr Unternehmen unsere Daten im Internet erfassen und diese dann verarbeiten wollen. Diese werden für Trackings, Analysen oder personalisierte Werbung weiterverarbeitet, was Unmengen von Ressourcen bedeutet.
Aber auch Aspekte wie zu große (unnötige) Videos auf Websites, ständiges Überarbeiten und Relaunches von Websites bedeutet automatisch mehr Strom- und Ressourcenverbrauch.
Nachhaltige Websites im Allgemeinen sind wichtig, da sie an die Zukunft denken. Der Klimawandel ist ein großes Thema und deshalb muss vor allem bei so einem großen Thema wie dem Internet angefangen werden. Nachhaltige Websites sollen den Usern den besten Nutzen liefern - nicht mehr, nicht weniger.
Deshalb ist es notwendig, auf unnötigen Schnickschnack auf Websites, die die Umwelt belasten, zu verzichten.
Bei einer nachhaltig gestalteten Website ist primär eine gut durchdachte Planung mit einem detaillierten Konzept wichtig. Dies kann unter Umständen etwas länger dauern, jedoch zahlt sich das Ergebnis aus. Überlege dir, was auf deiner Webseite wirklich wichtig ist, welcher Content darf auf keinen Fall fehlen oder was ist vielleicht etwas, das du weglassen könntest?
Setze bei deinem Webdesign auf ein langlebiges Design und folge nicht ständig neuen Trends, indem du deine Website jedes Mal überarbeitest. Das spart nicht nur Strom-, sondern auch Personalkosten für regelmäßige Relaunches.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist, dass es trotz allen Einsparungen nicht zum Verzicht kommt. Dein Design soll dennoch ansprechend und interessant für die Nutzer gestaltet werden. Nachhaltige Inhalte heißen nicht direkt langweilige Inhalte - es kommt darauf an, dass unnötige Dinge weggelassen werden, dennoch alles Wichtige gesagt und gezeigt wird.
Sinnvoll bei einem nachhaltigen Webdesign ist es auch, die Emissionen von Websites direkt beim Erstellen der Seite so gering und niedrig wie möglich zu halten. Ein nachträgliches Siegel oder Zertifikat für eine schon bestehende Website zu beschaffen, gleicht die Umweltbelastung mehr aus, als sie zu verbessern. Natürlich ist es dennoch ein Ansatz und besser als nichts!
Viele wissen es nicht, doch das Internet wirkt sich sehr negativ auf die Umwelt aus. Deshalb müssen wir auch bei unserem Webdesign die Nachhaltigkeit berücksichtigen und zunehmend mehr nachhaltige Websites aufbauen. Wenn das Internet so einen hohen CO₂-Ausstoß hat, muss genau hier angefangen werden - für unsere Zukunft und für die unseres Planeten.
Wünschst du dir unsere Hilfe bei deinem Projekt oder möchtest du noch mehr zum Thema, wie man das Webdesign nachhaltig gestaltet, erfahren, dann kannst du dies gerne über unser Kontaktformular anfragen.
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