Häufige Webdesign Fehler, die viele machen

Katleen Hinz, 10. November 2022
6 Min. Lesedauer

Das Wichtigste an einer erfolgreichen Webseite ist ein gutes Webdesign. Finden User deine Webseite nicht ansprechend oder ist sie gar kompliziert zu bedienen, hast du einen potenziellen Kunden verloren.

Im folgenden Blog-Artikel stellen wir dir häufige Webdesign Fehler vor, die leider von vielen gemacht werden und wie du diese Fehler am besten vermeiden kannst. So wird deine Webseite ein voller Erfolg!

Was sind die häufigsten Fehler, die beim Webdesign gemacht werden?

Die häufigsten Fehler, die beim Webdesign gemacht werden, sind unter anderem zu viele oder zu wenige Inhalte, eine mangelnde Qualität der Medien und eine komplizierte Navigation. Außerdem zählen die falsche Wahl der Typografie und kein Responsive Design ebenfalls zu den häufigsten Webdesign-Pannen.

Zu umfangreiche oder auch zu wenig Inhalte

Wenn Internetuser das erste Mal auf eine Webseite gelangen und diese direkt von Inhalten oder Texten erschlagen werden, verlassen sie diese direkt wieder. Genauso ist es aber auch, wenn sie auf die Seite kommen und sie überhaupt keine Informationen zu Inhalten oder dem Unternehmen finden.

Ein häufiger Fehler, den Webdesigner oft machen, ist, zu viele oder zu wenige Inhalte auf ihrer Webseite unterzubringen. Biete den Nutzern genug Inhalte und Informationen zu dir, deinem Betrieb und deinen Dienstleistungen oder Produkten an. Überflute deine Webseite dennoch nicht mit viel zu viel Text, Trends oder Designs.

Schlechte Bild- oder Videoqualität

Medien wie Bilder oder Videos auf der Webseite zu haben, ist immer eine sehr gute Idee. Achte nur bitte darauf, dass diese Bilder und Videos eine ausgezeichnete Qualität haben. Verpixelte Bilder oder eine schlechte Tonqualität bei Videos möchte sich niemand angucken.

Verwende hierfür am besten von einem professionellen Fotografen aufgenommene Bilder und Videos deiner Produkte oder Dienstleistung.

Komplizierte Navigation

Das Gestalten einer komplizierten Navigation ist ein häufiger Fehler, den ein Webdesigner oft macht. Der User und potenzielle Kunde müssen sich auf deiner Seite wohlfühlen und sich problemlos auf dieser zurechtfinden. 

Wie du diese Navigation (ob als Menüleiste oder als Hamburger-Icon) gestaltest, ist dir überlassen. Das Wichtigste ist nur, dass du sie so einfach und leicht verständlich wie möglich designst.

Keine Call-to-Action-Buttons

„Call to Action” bedeutet so viel wie „Aufforderung zum Handeln”. Die Verwendung von Call-to-Action-Buttons auf einer Webseite heißt, dass du Besucher über die Buttons auffordern kannst, diese anzuklicken und damit eine Aktion durchzuführen. 

Beispiele für diese Aktionen sind: den gerade gelesenen Content auf einer Social-Media-Plattform zu teilen, zu einem weiteren Artikel zu gelangen, sich für den Newsletter zu registrieren oder ein Produkt in den Warenkorb zu legen.

Call-to-Action-Buttons weisen den Internetnutzer darauf hin, was sie als Nächstes tun können/sollen und geben ihnen die Möglichkeiten, mehr mit einer Webseite zu interagieren.

Schwer lesbare Schriftarten

In der Typografie einer Webseite werden oft Fehler gemacht, indem beispielsweise unpassende, zu viele verschiedene oder gar schwer lesbare Schriftarten verwendet werden. Diese führen schnell zu Verwirrungen bei den Nutzern und sie fühlen sich überfordert.

Setze auf deiner Webseite nicht mehr als zwei verschiedene Schriftarten ein, die das Image deines Unternehmens widerspiegeln und sorge dafür, dass man diese gut lesen kann - auch auf einem mobilen Gerät.

Zu viele (unangebrachte) Trends befolgen

Wie wir alle wissen, gibt es auch im Webdesign stetig neue Trends und Designs, die Designer auf ihrer Webseite einbauen möchten. Hierbei gilt aber: Weniger ist mehr! Nicht jeder Trend und nicht jedes neue Design muss auf einer Webseite erscheinen. 

Suche dir ausschließlich die aus, die zu deinem Betrieb und zum Image deines Unternehmens passen. Experimentelle Layouts oder ausgefallene Designs haben auf einer professionellen Webseite nichts verloren.

Kein Responsive Webdesign

Da heutzutage fast jeder ein Smartphone oder Tablet besitzt und darüber viele Webseiten aufgerufen werden, ist es wichtig, deine Webseite responsiv zu machen. Dies bedeutet, dass alle Inhalte, alle Designs, alle Texte und jegliche Medien einer Webseite sowohl auf dem Computerbildschirm als auch auf dem Bildschirm eines Smartphones oder Tablets einwandfrei angezeigt werden.

Es ist ein fataler Fehler, deine Webseite nicht so zu designen, dass sie auf allen Endgeräten funktioniert und sie nicht so zu optimieren, dass man jegliche Schriftarten auf jedem Bildschirm lesen kann. Mache dir bereits beim Errichten der Seite darüber Gedanken, wie du dein responsives Webdesign umsetzen möchtest.

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Mangelnde Qualität der Texte

Nicht ausreichend recherchierte oder falsche Texte werden sowohl von Google als auch von den Nutzern online nicht gerne gesehen. Texte, die inhaltlich, grammatikalisch oder von der Rechtschreibung her falsch sind, lassen dich und deine Agentur oder Firma unprofessionell wirken. Ein Vertrauen zu deinen Kunden kann so nur schwer aufgebaut werden.

Prüfe deshalb vor der Veröffentlichung deine Texte auf Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung und inhaltliche Korrektheit.

Kontaktdaten nicht in den Fokus stellen

Ein anderer Aspekt, der ebenfalls einer der häufigsten Webdesign Fehler ist, ist es, die Kontaktdaten zu „verstecken”. Gerade für Firmen, die Produkte oder Dienstleistungen an Kunden verkaufen, ist es wichtig, ihre Kontaktinformationen sichtbar auf der Webseite zu platzieren. 

User müssen in der Lage sein, den Webseiteninhaber kontaktieren zu können, ohne lange nach Kontaktdaten suchen zu müssen. Positioniere deshalb deine E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer und die Anschrift der Firma im Footer und das am besten auf jeder einzelnen Seite.

Bei der mobilen Version sollten Besucher die Telefonnummer direkt anklicken können und daraufhin zur Telefon-App weitergeleitet werden.


Nicht aktualisierte Inhalte

Ebenfalls nicht aktualisierte oder veraltete Inhalte auf der Webseite zu veröffentlichen, ist ein Fehler, der unbedingt vermieden werden muss. Hat sich der Standort deines Unternehmens geändert? Hast du noch Designs auf deiner Webseite, die schon lange nicht mehr im Trend sind? Erscheint bei einer Seite eine Fehlermeldung 404? Sind deine Google Rankingfaktoren für SEO nicht mehr auf dem neuesten Stand?

Alle diese Aspekte musst du bedenken und gegebenenfalls auf deiner Webseite ändern bzw. optimieren. Veraltete Inhalte oder nicht optimierter Content werden sowohl von Google als auch von Besuchern als unprofessionell eingestuft.


Unpassende Farben und Kontraste verwenden

Der unpassende oder falsche Einsatz von Farbe und Kontrast ist ein oft gesehener Fehler seitens eines Webdesigners. Oft wird hier danach entschieden, was dem Designer gefällt und weniger, was zur Firma oder Agentur passt. Wähle, genau wie bei den Schriftarten, nicht mehr als 2-3 Farben (neben weiß) für deine Webseite aus, die idealerweise bereits in deinem Firmenlogo vorhanden sind.

Kontraste im Webdesign schaffen ist wichtig, um Personen mit eingeschränkter Sicht zu helfen, die Inhalte besser aufzunehmen. Schaffe daher einen Kontrast zwischen der Farbe deiner Texte und die des Hintergrunds.

Webseite lädt zu lang

Die meisten Internetnutzer sind sehr ungeduldig. Lädt eine Webseite zu lange, wenn auf sie geklickt wird, werden User diese wieder verlassen, bevor sie sie überhaupt richtig besucht haben. Sorge beim Gestalten deiner Webseite für eine angemessene Ladezeit. Dabei kommt es insbesondere auf die Größe der Seite und auch auf die Größe der medialen Inhalte an.

Nicht nur für Nutzer, sondern auch für Google ist eine langsame Ladezeit ein Ausschlusskriterium. Ist die Ladezeit nicht angemessen, wird Google deine Seite nicht hochranken.

 

Wie kann man diese Webdesign Fehler vermeiden?

Du kannst diese Webdesign Fehler vermeiden, indem du dich regelmäßig über aktuelle Trends zum Thema Webdesign, Marketing und SEO informierst. Eine Webseite muss ständig bearbeitet und optimiert werden, damit sie sowohl dem Besucher als auch Google gefällt. 

Bist du kein professioneller Webdesigner und benötigst Hilfe beim Gestalten deiner Webseite, dann suche dir einfach Unterstützung bei einer Webdesign-Agentur. Diese kann dir bei all deinen Problemen helfen.

Wir hoffen, dir hat unser Blog-Artikel gefallen. Falls du dir Hilfe zu diesem Thema wünschst oder weitere Fragen hast, stehen wir dir als Webdesign-Agentur gerne zu jeder Zeit zur Seite. Kontaktiere uns dafür über unser Kontaktformular auf unserer Webseite.

Artikel von
Katleen Hinz
Katleen ist Content Creator bei f5.design. Aber vorallem ist sie Expertin für Internationale Kommunikation und Medienwissenschaften. In ihrer Freizeit ist sie auf Reisen und erkundet mit voller Lebensfreude die Welt.

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