Webdesign Tipps für eine schöne Website

Katleen Hinz, 8. November 2022
8 Min. Lesedauer

Ein ansprechendes Webdesign ist heutzutage das A und O einer erfolgreichen Webseite. Zu viele Informationen sind überwältigend, zu wenig Informationen signalisieren eine unzureichende Recherche. Ein unordentliches Webdesign wirkt chaotisch und unorganisiert, ein zu ordentliches Webdesign wirkt langweilig und trist. 

Du bist gerade dabei, ein Unternehmen zu gründen und möchtest für dieses eine Website erstellen, weißt aber überhaupt nicht, worauf es beim Webdesign ankommt oder worauf du achten musst? Hierfür haben wir dir 26 hilfreiche Webdesign Tipps zusammengestellt, die dir bei der Gestaltung deiner Website helfen sollen.

Was sind die wichtigsten Webdesign Tipps? 

Weniger ist mehr …

… dies ist einer der Tipps, den du dir am besten für dein gesamtes Webdesign merken solltest! Bewegende Elemente, Illustrationen und einzigartige Designs sind ja gut und schön, doch bitte übertreibe es nicht. Natürlich darfst du deine Seite mit kleinen Extras bestücken und es gibt auch immer mehr Inhalte, die auf einer Website sogar nicht fehlen dürfen. Doch um diese für deine Besucher so übersichtlich und attraktiv wie möglich aufzubauen, sollten Webdesigner über

  • weniger Fließtext
  • weniger Menüpunkte
  • weniger Schnickschnack im Webdesign

nachdenken.

Nutze WordPress

Dies ist vielleicht auch nur ein persönlicher Tipp, doch nutze für das Webdesign am besten WordPress - gerade, wenn du noch ganz am Anfang stehst. Das kostenlose Content- Management-System WordPress hilft dir, deine Seite ganz nach deinen Wünschen und Vorstellungen zu errichten. Außerdem bietet dir WordPress eine Reihe an Vorlagen und Templates, was das Webdesign Gestalten einfacher macht. Des Weiteren kannst du Content mithilfe von WordPress schnell und einfach in deine Website einpflegen.

Zeitlose Gestaltung

Beim Webdesign auf deiner Seite solltest du darüber nachdenken, ob dies so auch noch in einigen Jahren „funktionieren” würde. Behalte an dieser Stelle optimalerweise Trends im Auge, die schon länger beliebt sind oder auch von vielen verwendet werden. Ein zeitloses Webdesign ermöglicht es dir, deine Website nicht jedes Jahr komplett umzugestalten.

Responsive Webdesign

Responsive Webdesign heißt, dass das von dir gestaltete Webdesign auf einem Smartphone oder einem Tablet genauso einwandfrei bedienbar ist wie auf Desktops. Dies musst du auf jeden Fall sicherstellen, da die Überzahl der Internetnutzer Webseiten auf ihren Handys anstatt auf dem Computer aufrufen. Auch ist das Responsive Webdesign ein wichtiger Rankingfaktor von Google und ist entscheidend für das Online Marketing.

Webseite auf dein Unternehmen abstimmen

Dieser Tipp ist eigentlich auf jede Kategorie übertragbar. Achte immer darauf, dass das Webdesign zu deinem Unternehmen passt - ob das das Website Design, die Typografie, die Farben oder das Layout ist. Konventionelle Unternehmen sollten beispielsweise nicht auf ein Retro-Design oder experimentelle Layouts zurückgreifen. Stimme deine Entscheidung immer mit dem Image deines Unternehmens ab. 

Pagespeed Optimierung

Eine schnelle Ladegeschwindigkeit steht beim Webdesign immer mehr im Mittelpunkt, da Nutzer es mittlerweile oft als Grund nehmen, eine Seite wieder direkt zu verlassen, wenn diese zu langsam lädt. Beachte dies besonders bei der mobilen Version deiner Website. Wenn du für das Entwickeln deiner Website WordPress verwendest, kannst du die Ladegeschwindigkeit einfach darüber optimieren. 

Feedback von Nutzern einfügen

Wenn du ein neues Restaurant ausprobieren möchtest oder nach einem Hotel für deinen Urlaub suchst, schaust du doch sicher zuerst auf die Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte. Genauso ist es auch mit deiner Seite. 

Egal, ob du Dienstleistungen oder Produkte auf deiner Website anbietest, neue Besucher sehen sich gerne zuerst einmal die Bewertungen anderer Nutzer an. Deswegen ist an dieser Stelle der Tipp, diese auf deiner Seite unbedingt einzubinden.

Webdesign Tipps für: den Content

Suchmaschinenoptimierung

Dass deine Internetseite und besonders dein Content suchmaschinenoptimiert ist, ist heutzutage schon ein Muss, wenn du mehr Traffic generieren möchtest. Mache dich daher mit den Rankingfaktoren von Suchmaschinen wie Google vertraut und optimiere deine Seite dementsprechend. Die Suchmaschinenoptimierung ist ein wichtiger Teil des Search Engine Marketing (Suchmaschinen Marketing).

Erwähne immer das Wichtigste zuerst

Hinsichtlich des Contents sollten Webdesigner das Wichtigste, wonach User vermutlich suchen werden, an den Anfang des Artikels oder der Seite setzen. Dies ist der Teil, den die meisten Nutzer am ehesten lesen. Selbst wenn sie deine Seite danach direkt wieder verlassen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie sich trotzdem die wichtigsten Aussagen gemerkt haben.

Webseite nicht mit Text überfluten

Artikel zu gewissen Themen zu verfassen ist sinnvoll, jedoch ist es besser, deine Seiten nicht mit Fließtext vollzustopfen. Berücksichtige bei deinem Webdesign, dass du genügend Absätze einfügst, verwende Unterüberschriften und mache Gebrauch von Eyecatchern (siehe: „Eyecatcher verwenden”).

Keyword Research betreiben

Die Keywordrecherche gehört zu den wichtigsten Bestandteilen der Suchmaschinenoptimierung. Baue in deinen Content nützliche Schlagworte (Keywords) ein, nach denen User zu diesem Thema suchen könnten. Habe darüber hinaus immer ein Hauptkeyword, um das sich das Thema des Artikels dreht.

Rechtschreibung und Grammatik überprüfen

Dieser Tipp mag vielleicht als selbstverständlich erscheinen, aber wir sprechen es dennoch kurz an: Überprüfe bitte vor dem Veröffentlichen von jeglichem Inhalt die Rechtschreibung, die Grammatik und natürlich auch die Richtigkeit deines Contents!

Webdesign Tipps für: das Design

Ansprechendes Screendesign

Ansprechendes Screendesign besagt insbesondere, dass es für das Auge gut aussieht. Da bei vielen Besuchern das Webdesign eine große Rolle spielt, muss dies entsprechend aussehen. Dazu gehört auch eine gewisse Professionalität. Sehen User deine Seite nicht als professionell an, können sie kein Vertrauen aufbauen und sie werden nicht von deinen Dienstleistungen profitieren..

Eyecatcher verwenden

Reiner Fließtext ist langweilig und auf Dauer anstrengend zu lesen. Baue deshalb Eyecatcher in deinen Content mit ein. Dies können zum Beispiel Bilder, Zitate, Tabellen, Listen, Videos, Pro/Kontra-Listen, interessante Links, Infoboxen, aktuelle Statistiken, Checklisten oder auch Tipps und Empfehlungen sein.

Call-to-Action Buttons nutzen

„Call to Action” heißt übersetzt „Aufforderung zum Handeln”. Für deine Website bedeutet dies, deine Besucher über einen Button aufzufordern, diesen anzuklicken. Der Button kann dann zu allem Möglichen führen. Beispiele hierfür wären: Die Seite oder den Content auf Social Media zu teilen, weiteren Content zu diesem Thema zu lesen, zu spenden, sich für den Newsletter anzumelden, ein Produkt zu kaufen, oder aber auch bestimmte Dokumente herunterzuladen. 

Kontaktdaten in den Fokus stellen

Stelle sicher, dass potenzielle Kunden genau wissen, wie sie dich oder dein Team erreichen können. Markiere deshalb Kontaktdaten, wie die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer, und mache sie anklickbar. Daraufhin sollte sich, je nachdem die Mail- oder die Telefon-App öffnen.

Wichtige Elemente auffällig hervorheben

Elemente, wie die Call-to-Action-Buttons oder wichtiger Content sollten Webdesigner entweder durch Fettmarkierungen oder auffällige Farben hervorheben, damit diese Elemente bei Nutzern besonders in Erinnerung bleiben.

Interaktive Inhalte einbauen

Ein interaktives Webdesign ist vor allem deshalb vorteilhaft, da User mehr Zeit auf diesen Seiten verbringen und diese auch einen besseren Eindruck hinterlassen. Besuchern muss etwas geboten werden, damit sie das Interesse und die Aufmerksamkeit nicht verlieren. Beispiele für ein interaktives Webdesign sind Slideshows, Animationen, Kommentarfelder oder Umfragen. 

Hochwertige Bilder und/oder Videos einfügen

Bilder und Videos auf Webseiten einzufügen, ist immer eine sehr gute Idee. Sie wecken bei Usern eine gewisse Emotionalität und Videos, wie beispielsweise Erklärvideos, verdeutlichen deine Inhalte noch einmal besser. Achte aber bitte bei der Wahl deiner Bilder und Videos darauf, dass sie qualitativ hochwertig sind. 

Nutze dafür am besten selbst aufgenommene Bilder oder greife (zur Not) auf Stockfotos zurück. Füge nur Bilder in dein Webdesign ein, die eine gute Qualität aufweisen, professionell sind und nicht gestellt aussehen.

Webdesign Tipps für: die Nutzerfreundlichkeit

Einfache und übersichtliche Bedienung

Finden sich Besucher auf deiner Seite nicht zurecht oder ist sie gar kompliziert zu bedienen, werden sie deine Website schnell wieder verlassen. Es ist daher essenziell, dass du sie so einfach und nutzerfreundlich wie möglich gestaltest.

Hilfreiche Navigation

Zur einfachen und übersichtlichen Bedienung zählt natürlich auch eine aussagekräftige Navigation auf deiner Seite. Besucher sollten immer innerhalb kürzester Zeit erfolgreich das finden, wonach sie genau gesucht haben. Hierbei kannst du entweder auf die Standard- Menüleiste am oberen Rand oder aber auch auf das Hamburger Menü zurückgreifen. Beim Hamburger Menü ist die Menüleiste komplett ausgeblendet und nur über das Burger-Icon aufzurufen. 

Webseite auf deine Zielgruppe abstimmen

Wie bereits am Anfang erwähnt, solltest du deine gesamten Inhalte und auch dein Webdesign auf dein Unternehmen abstimmen. Dies zählt aber selbstverständlich ebenfalls für deine Zielgruppe. Versuche herauszufinden, wie alt der Großteil deiner Zielgruppe ist, wie der Bildungsstand ist, ob deine Seite nur auf Deutsch oder auch in anderen Sprachen veröffentlicht werden soll etc. Passe dann deine Website dementsprechend an. 

Mikrointeraktionen einbauen

Mikrointeraktionen gehören zum interaktiven Webdesign. Dies sind zum Beispiel das Herunterziehen einer Seite, um diese neu zu laden, das Hinzufügen von Artikeln in den Warenkorb oder das Teilnehmen an Umfragen oder Quizzen. Mikrointeraktionen sollen Usern also signalisieren, dass sie an einer Interaktion auf der Seite teilgenommen haben.

Webdesign Tipps für: die Typografie

Passende Schriftart

Die Typografie ist ein wichtiges Thema im Webdesign. Zu viele verschiedene oder sehr ausgefallene Schriftarten sind verwirrend und wirken überfordernd für Besucher. Finde ansprechende Schriftarten (am besten nicht mehr als zwei) und achte vor allem auch darauf, dass die von dir gewählten Schriftarten für jeden gut lesbar sind.

Passende Schriftgröße

Nicht nur die Schriftart sorgt eventuell dafür, dass dein Content nicht optimal lesbar ist. Auch die Wahl einer zu kleinen Schriftgröße kann dazu führen, dass User Schwierigkeiten haben, deine Texte zu erfassen. Auch Elemente wie Über- und Unterschriften sollten eine andere Schriftgröße aufweisen als der „normale” Text.

Behalte hierbei ebenfalls immer im Hinterkopf, dass ein Smartphone oder ein Tablet einen kleineren Bildschirm hat als ein Desktop. 

Webdesign Tipps für: die Farben

Die Wahl der Farben

Zusätzlich zu der richtigen Schriftart und -größe solltest du aufpassen, nicht zu viele Farben auf deiner Website zu verwenden. Hier kannst du dich an 2-3 Farben orientieren (abgesehen von weiß). An dieser Stelle beziehst du dich am besten auf das Logo deines Unternehmens und setzt diese Farben dann auf deiner Website ein. Infoboxen oder Zitate kannst du als Eyecatcher in einer anderen, auffälligen Farbe einfärben.

Kontrast schaffen

Bei der Wahl der Farben musst du vor allem Kontraste schaffen, da Menschen mit eingeschränkter Sicht oder Nutzer, die verschiedenen Lichtverhältnissen ausgesetzt sind, Schwierigkeiten beim Lesen haben könnten. Aus diesem Grund ist insbesondere der Kontrast zwischen Hintergrund- und Textfarbe extrem wichtig. 

Weitere Informationen zu diesem Thema erhältst du hier: Webdesign

Fazit

Eine Website zu entwickeln ist nicht immer leicht und es gibt viele Dinge, auf die man beim Webdesign achten muss. Das Wichtigste hierbei ist immer: Das Design und dein Content müssen zu deinem Unternehmen und zu deiner Zielgruppe passen, damit du als Unternehmen seriös und vertrauenswürdig wirkst. Hast du das Interesse und das Vertrauen deiner Besucher erlangt, ist dies ein bedeutender Schritt für ein besseres Marketing.

Wir hoffen natürlich, dass diese Webdesign Tipps für dich hilfreich waren und sie dir bei dem Errichten deiner Webseite helfen werden. Bei weiteren Fragen oder für weitere Tipps zum Thema Webdesign vereinbare gerne mit uns ein kostenloses Erstgespräch oder schreibe uns eine E-Mail.

Artikel von
Katleen Hinz
Katleen ist Content Creator bei f5.design. Aber vorallem ist sie Expertin für Internationale Kommunikation und Medienwissenschaften. In ihrer Freizeit ist sie auf Reisen und erkundet mit voller Lebensfreude die Welt.

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